22.03.17

Fußbodenheizung – unsichtbar, und doch wärmt gut.

Die Fußbodenheizung wird am häufigsten als eine Ergänzung zu den herkömmlichen Heizkörpern benutzt.
Was muss man von der Fußbodenheizung wissen?
Eine vorteilhafte Temperaturverteilung in Räumen ist ein Hauptvorteil der Fußbodenheizung. Es ist deutlich wärmer auf dem Niveau von Füssen, kälter dagegen in Kopfhöhe, was verursacht, dass wir Wärme empfinden, sogar dann, wenn die Raumlufttemperatur niedriger als in einem ähnlichen, mit herkömmlichen Heizkörpern beheizten Raum ist. In den Räumen mit Fußbodenheizung kann man also eine niedrigere Temperatur als in den Räumen erhalten, die mit Heizkörpern beheizt werden, und dabei keine Unbehaglichkeit verspüren.
Die Heizfläche ist glatt, wodurch ist ihre Reinigung oder Putzen eine sehr einfache Hausarbeit, im Gegensatz zur Reinigung der Heizkörper, was leider spezielle Maßnahmen erfordert.

Dank der niedrigen Temperatur vom Fußbodenheizkörper kommt es in dem auf diese Art und Weise beheizten Raum nicht zur Staubkonvektion infolge der Konvektionsbewegung der Luft. Dadurch ist die Fußbodenheizung Allergiker sowie gegen Staub empfindlichen Personen freundlich. Eine niedrige Wärmeträgertemperatur (Vorlauftemperatur) ermöglicht den Einsatz bei der Fußbodenheizung eines Kondensationskessels oder einer Wärmepumpe, die eben mit der Niedertemperaturheizung am besten zusammenarbeitet. So ein System kann zu erheblichen Ersparnissen der Heizungskosten führen. 

Quelle:

         heating-instal.de

06.03.17

Ausführungsfehler im Rahmen der Fußbodenheizungsanlagen.

Wärmekomfort, Energieersparnis und Ästhetik sind Hauptvorzüge der Fußbodenheizung. Jedoch nur eine gut entworfene und ausgeführte Anlage sichert den Benutzern den erwarteten Komfort. Die Fälle von einer zu hohen Fußbodentemperatur, nicht heizenden Kreisläufen und rissigen Fliesen sind leider nicht vereinzelt, und die Kunden können auch mögliche Störungen befürchten, die durch den Bruch von den sich unter dem Fußboden befindlichen pex-al-pex Rohren verursacht wurden.

Die Ausführung einer Fußbodenheizung ist grundsätzlich einfach, aber sie erfordert jedoch unbedingt die Kenntnis von vielen physikalischen Prozessen, aus denen sich die wichtigsten Grundsätze des korrekten Entwerfens und der Montage von einer Anlage ergeben.

Nachfolgend wurden Fehler bei dem Entwerfen und der Ausführung einer Fußbodenheizung beschrieben, die am häufigsten vorkommen.

Nachlässiger tragender Untergrund – instabile Grundlage für Unterflur-Konvektor.
Der tragende Untergrund für Fußbodenheizung sollte eben und verspachtelt sein, um eine richtige Schichtenverteilung von Feuchtigkeitsschutz und Wärmeisolierung zu ermöglichen. Wenn Lücken oder Betonklümpchen im Estrich erscheinen, sollten sie nachgefüllt oder abgehauen werden. Die an dem Boden geführten pex-al-pex Rohre sollten als eine Strecke verlegt werden und durch Ausschütten von einer Betonschicht geschützt werden. Hier sollte auch die Dicke des Polystyrols geändert werden, damit er an die Höhe der ganzen Schicht angepasst wird.

Ein ungeeignetes Material und falsche Ausführung der Isolierschicht.

Die Wärmeisolierungsschicht sollte auch gerade und stabil sein. Die Kanten der Wärmedämmplatten sollten mit Hilfe von einem PE-Klebeband verklebt werden. Im Falle von einer lockeren Verlegung der Polystyrolplatten können die pex-al-pex Rohre sie nach oben bei einem Innendruckversuch heben. Überdies wird der Beton ins Innere vom Polystyrol durch die Spalten zwischen den Platten hineindringen. Auch die Materialklasse selbst hat eine große Bedeutung für die Möglichkeiten seiner Anwendung.

Abhängig von Nutzlasten, also in der Praxis von der Bestimmung eines Raumes, sollte eine entsprechende Klasse vom Polystyrol ausgewählt werden. Je größer die Nutzlast ist, desto härter muss Polystyrol sein.



Ein fehlender Feuchtigkeitsschutz.

Feuchtigkeitsschutz sichert den Boden auf dem Untergrund, indem er die Aufnahme vom Wasser aus dem Grund unmöglich macht. Das hat auch eine entscheide Bedeutung im Falle von Bodenplatten der Fußbodenheizung. Bei der Trocknung absorbiert der Beton die Feuchtigkeit von der Umgebung und wenn es keinen horizontalen Feuchtigkeitsschutz gibt, zieht sie aus dem Boden, was zur Verformung der Bodenplatte führt.
Fehlender Feuchtigkeitsschutz ist ein großer Ausführungsfehler, der auch Vernässung der Mauer und des Fußbodens, und damit einen niedrigen Wärmekomfort in diesem Stockwerk sowie Fäulnis von Stoffen nach sich ziehen wird.

Der offene Rohbau.

Mit der Etappe der Installationsarbeiten sollte begonnen werden, wenn der geschlossene Rohbau fertig wird. Die Fenster und Türen schützen das Gebäude vor einer übermäßigen Lüftung von Innenräumen und ermöglichen ihre Beheizung. Das ist im Hinblick auf die Montage der Fußbodenheizungsanlage wichtig. Die pex-al-pex Rohre sollten nicht in den Temperaturen unter 5°C verlegt werden, denn sie werden dann steifer und es ist schwer, sie zu biegen. Überdies können die Räume in der Zeit der Estrichtrocknung nicht gelüftet werden, denn das würde zur übermäßigen Volumenverminderung in der Oberflächenschicht vom Beton und zu seiner Verformung führen.

Unkorrekt ausgeführte Dilatationsfugen an den Wänden.

Richtig ausgeführte Dilatationsfugen der Bodenplatten sind ein Grundelement, das ihre Beständigkeit beeinflusst. Absonderung der Bodenplatten von den festen Bauelementen eines Gebäudes ist unentbehrlich, denn Temperaturwechsel verursacht Ausdehnung und Schwinden vom Beton. Der Randdämmstreifen sollte nach der Ausführung der Wärmedämmung verlegt werden, so dass er den Estrich überragt, denn man kann den Überstand später abschneiden. Der Randdämmstreifen muss lückenlos umlaufend verlegt werden, denn, wenn es an einer Stelle keinen Randdämmstreifen gibt, kommt es zur Rissbildung im Bereich der Bodenplatte. Randdämmstreifen hat eine Folienschürze, die auf der Wärmedämmungsschicht locker gelegt werden sollte.

Es ist ein großer Fehler, wenn man die Schürze in gespannter Position anklebt, denn die Ränder der Bodenplatte sind dann dünner und es entsteht unter ihnen Lufthohlraum, was ihre Beständigkeit vermindert. Man kann auch nicht den Randdämmstreifen mit Hilfe von Nägeln an die Wand anschlagen, denn sie stören an Ausgleichen vom Fließestrich.
Der Randdämmstreifen ist aus einem weichen und elastischen Stoff hergestellt, er hat eine entsprechende Stärke und biegt sich unter dem Betondruck, wodurch er freies Verschieben der schwimmenden Bodenplatten gegenüber den Bauelementen zulässt.

Unkorrekt ausgeführte Dilatationsfugen zwischen den Bodenplatten.

Dilatationsfugen der Bodenplatte ruft unter den Ausführern und Installateuren die meisten Meinungsverschiedenheiten hervor und ist die häufigste Ursache der Konflikte auf der Baustelle, und was noch schlimmer – Rissbildung und Brüche im Estrich. Wenn die Prinzipien des Verlegens vom Randdämmstreifen sehr einfach sind, so erfordert die Verteilung von großen Flächen mit unregelmäßigen Formen mit Bauelementen, die sich mitten der Räume befinden, eine entsprechende Vorbereitung, Wissen und Erfahrung. Ein sehr oft begangener Fehler ist Ausreißen des Randdämmstreifens von Estrichlegern, denen er stört und die Arbeitszeit verlängert. 
Späteres Kerben von Beton und Nachfüllen der Fugen mit Schaum- oder Polystyrolstreifen bringt nicht denselben Effekt, weil die benachbarten Bodenplatten den ganzen Durchschnitt entlang abgetrennt werden sollten, damit sie frei gegeneinander verschieben könnten. So ist die Technologie der Ausführung von einem schwimmenden Fußboden. Ein häufig begangener Fehler ist auch das, dass es keine Dilatationsfuge im Bereich von Türöffnungen gibt, was verursacht, dass Ausdehnung von Bodenplatten summiert wird und die Stärke vom Randdämmstreifen überragt, was zum Fußbodenbruch unvermeidlich führt.

Unverzeihlich sind die Dehnungsfugen, die auf der Oberfläche vom Estrich eine wellige Linie bilden. Nur die anerkannten Systeme der Fußbodenheizung haben Dilatationsleisten, welche den weichen Dilatationsschaum versteifen und ihn in einer geraden Linie halten.

Probleme bei der Planung von Heizkreisläufen.

Die Planung der Verlegung von Heizschleifen der Fußbodenheizung ist keine einfache Aufgabe. Wenn uns ein Projekt mit der Zeichnung zur Verfügung steht, ist es erheblich schwerer, einen Fehler zu begehen. In großen Bauwerken werden oft lange Heizschleifen verlegt, um die Anzahl von Verteilern nicht zu vermehren. Man soll maximale Länge des Gebäudes beachten, die von 100 bis 120 laufende Meter für den pex-al-pex Rohrdurchmesser von 16×2 mm beträgt. Die Überschreitung der erwähnten maximalen Längen der Heizschleifen kann dazu führen, dass diese Stellen vom Fußboden wegen großer hydraulischer Widerstände nicht beheizt werden.
In so einer Situation scheint die einzige Lösung zu sein, eine stärkere Pumpe zu wählen. Leider kann es sein, dass auch diese Idee das Problem nicht löst, weil eine größere Durchflussmenge die Druckverluste noch mehr steigert und in der Folge eine lange Heizschleife nach wie vor nicht heizt. Das ist ein häufiger Ausführungsfehler.
Eine richtige Anbringung des pex-al-pex Rohrs an die Dämmungsschicht

Ein weit verbreiteter Fehler ist die Anwendung von billigen System-Ersatzstoffen. Die Installateure tauschen das teuerere System-Polystyrol mit angeklebter Folie mit dem Aufdruck und dem Verankerungsnetz gegen das übliche Polystyrol, indem sie es mit der Baufolie decken und billige Befestigungsclips anwenden. Sie sind dessen nicht bewusst, dass die pex-al-pex Rohre so federnd sind, dass sie billige Klips von dem Untergrund ausreißen. Ein zusätzlicher Faktor ist auch der Druck innerhalb der Rohre, der nach der Nachfüllung der Anlage mit Wasser und dem Innendruckversuch auftritt. Das pex-al-pex Rohr ist es auch leicht auszureißen, wenn man es zufällig tritt oder beim Betonausschütten.

Die zu geringe Heizleistung von Unterflur-Konvektoren.


Die Bauherren stellen oft den Installateuren ein Ultimatum: ich will keine Heizkörper, nur die Fußbodenheizung. Außerdem wünschen sie sich, dass Fußböden mit Hilfe von verschiedenen Arten von Parkett ausgeführt werden. Wird die Fußbodenheizung in so einer Situation die Wärmeverluste in dem Gebäude decken?
Installateur montiert nur die Fußbodenheizung, um den Vorstellungen vom Bauherrn entgegenzukommen, indem er den Abstand bis an die Grenzen der Beständigkeit von Rohren (50–70 mm) verdichtet und sich nach dem Prinzip „je dichter, desto besser” richtet, dagegen die herkömmlichen Abstände in den Wohnräumen von 100 bis 200 mm betragen.

Die Leistung der Fußbodenheizung steigt unwesentlich (um kaum 10%), weil sie durch die Grenze der Fußbodentemperatur beschränkt wird (für Holz max. 27°C). Zusätzlich sollten unter dem Parkett keine Randzonen verwendet werden, welche die Situation im Falle von Fußböden aus Keramik retten können, weil die Leistung der Heizung in diesen Zonen maximal 140 W/m2 beträgt.

Viele Installateure verwendet überhaupt keine Randzonen, was auch ein Fehler ist. Der geringe Abstand von pex-al-pex Rohren verdoppelt die Kosten von Rohren und Heizkreisverteilern, und bringt praktisch keine Wärmevorteile. Die Steigerung der Vorlauftemperatur im Verhältnis zu der Temperatur im Projekt steigert die Heizleistung der Fußbodenheizung, jedoch hat die Überhitzung des Fußbodens einen Einfluss auf Komfortsenkung und Verschlechterung des Befindens von Systembenutzern.

Man darf vor allem nicht vergessen, dass ein Unterflur-Konvektor ein nicht austauschbares Element ist (abgesehen von der Möglichkeit des Abschlagens vom Estrich und seiner wiederholten Montage), daher sollte das Projekt gut durchdacht werden. Mögliche, später auftretende Probleme mit dem Funktionieren eines Unterflur-Konvektors können nur in begrenztem Umfang korrigiert werden, z.B. durch den hydraulischen Abgleich von Heizkreisläufen.

Ungeeigneter Heizungsverteiler.

In der Fußbodenheizung muss es möglich sein, jede Heizschleife abzusperren und sie einzeln einzustellen. So eine Möglichkeit schafft Heizkreisverteiler für Fußbodenheizung, der mit Ventileinsätzen zur Montage des Stellantriebes, Regulierventilen mit Durchflussanzeigern und Entlüftungs- und Ablassventilen ausgestattet wurde. Ein noch größerer Fehler ist es, die Heizschleife der Fußbodenheizung an den Vorlaufverteiler der Heizkörperanlage anzuschließen.

Erstens wird die zulässige Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung überschritten, also 55°C, und zweitens kann sich der Ausgleich von so einer Anlage als unmöglich erwiesen und die Fußbodenheizung wird die Räume nicht beheizen.
Es gibt eine Möglichkeit, eine kurze Heizschleife der Fußbodenheizung an die Heizkörperanlage ohne den Verteiler anzuschließen, jedoch muss durchaus das RTL Ventil, also der Rücklauftemperaturbegrenzer verwendet werden.

Eine unkorrekt durchgeführte Dichtigkeitsprüfung.

Ein Innendruckversuch sollte durchgeführt werden, indem alle Kreisläufe mit Wasser nachgefüllt werden. Eine falsche Methode ist es, Innendruckversuch mit Wasser und mit Luft gleichrangig zu betrachten. Leider ist die Kompressibilität der Luft größer und die Anzeigen des Druckmessers können entstellt sein, und Luftauslass ist nicht so gut sichtbar wie Wasserausfluss.


Deshalb ist es besser, wenn ein Ausführer einer Anlage durch Frost überrascht wird, an Beheizung der Räume oder Zugabe in das Triebwasser von Äthylenglycol zu denken, (das den Gefrierpunkt herabsetzt), und das danach durch dreimalige Spülung der Anlage beseitigt wird. Der nächste Aspekt des Innendruckversuches mit Luft ist die Tatsache, dass Klemmring-Schraubfittings die Luft durchlassen können, wenn die Anlage vorher mit Wasser nicht aufgefüllt wurde. Der Grund dafür sind die Stoffe, die zur Abdichtung verwendet wurden (z.B. Werg), der bei Kontakt mit Wasser aufquillt und die Verbindung genauer abdichtet.



Quelle:
         heating-instal.de

15.02.17

Heizkörper und Fußbodenheizung

In dem modernen Wohnungsbau werden Häuser sowohl mit Hilfe von Wandheizkörpern als auch der Fußbodenheizung beheizt. Damit diese zwei Systeme miteinander gut zusammenspielen, ist es notwendig, Pumpengruppe Mixing anzuwenden.

Festwertregelset für Fußbodenheizung

Obwohl die Fußbodenheizung den höchsten Wärmekomfort garantiert, ist die Anwendung von Wandheizkörpern auch begründet. Diese Heizkörper haben eine kleine Wasserkapazität und es ist möglich, in sie Thermostatventile einzusetzen. Dadurch ist es einfacher sie als die Fußbodenheizung zu steuern – ihre Temperatur ändert sich schnell, indem sie sich an den zeitweiligen Bedarf an die Wärme anpasst, was Ersparnis der Energie und niedrigere Heizungskosten  begünstigt.

Vorteile der Fußbodenheizung:

·                     eine ideale Temperaturverteilung in allen Räumlichkeiten – es ist wärmer in die Füße und kühler – am Kopf. Dadurch kann die Temperatur in einem mit Fußbodenheizung erwärmten Raum um 2-3°C niedriger sein, als in den Räumen, in denen herkömmliche Heizkörper installiert wurden, und es wird sowieso nicht spürbar;
·                     Eine Niedertemperaturheizung  – die Temperatur überschreiten nicht die  
Hauttemperatur von einem Menschen und ist der Raumtemperatur ähnlich. 
·                     Diese Heizungsart ist unsichtbar, was unbegrenzte Möglichkeiten bei
Innenausstattung gewährleistet. 
·                     Die Wärme wird gleichmäßig im gesamten Raum verteilt, nicht nur da, wo
sich die eingebauten Heizkörper befinden.

Die Warmwasser-Fußbodenheizung wird am häufigsten aus pex/al/pex Verbundrohren hergestellt.

Heizschleifen verlegt man aus den doppelt schichtigen Rohrleitungen, um die gleichmäßigste Verteilung der Bodentemperatur zu erhalten. Es ist empfehlenswert, dieses Rohrverlegungssystem pex/al/pex einzusetzen, weil es die besten Heizungsbedingungen gewährleistet, obwohl es größere Anzahl  von Rohren und einen höheren Arbeitsaufwand erfordert.

Quelle:

         heating-instal.de


01.02.17

Heizkreisverteiler für Fußbodenheizung

Auf dem Markt gibt es viele Arten von Heizkreisverteilern für Fußbodenheizung. Das sind am häufigsten Heizkreisverteiler mit Vor- und Rücklaufbalken aus Messing- oder rostbeständigem Stahl- Profil.

Heizkreisverteiler für Fußbodenheizung sind standardgemäß mit Regelventilen ausgestattet, die zur Einstellung des erforderlichen Durchflusses im Bereich von der gegebenen Heizschlange angewandt werden. Das Ventil kann auch in Form von einem Durchflussmesser ausgeführt werden.

An dem zweiten Heizbalken werden Thermostatventile oder Absperrventile mit einem Ventilteller angeschlossen, die auch zur Regelung ausgenutzt werden können.


Über die Lage von Thermostatventilen und Regelventilen am Vorlauf oder am Rücklauf entscheidet die Bauweise der Ventileinlage für Thermostatventil. Wenn sie an die Montage an dem Rücklaufsammler angepasst wurde (eine häufigere Lösung), kann das Ventil an dem Vorlaufsammler nicht angeschlossen werden, obwohl es in der unrichtigen Konfiguration funktionieren wird – es lässt Wasser durch und wird sogar den Durchfluss unter dem Einfluss vom Stellantrieb absperren.

Manche Installateure behaupten, dass Thermostatventile am Rücklauf, aus diesem Grunde angeschlossen werden sollten, weil sie in einer niedrigeren Temperatur besser arbeiten.

Tatsächlich wurden die meisten Einlagen für Heizkreisverteiler für Fußbodenheizung, die auf dem Markt angeboten werden, so aufgebaut, dass sie an die Montage am Rücklauf angepasst wurden, jedoch ist die Temperatur vom Heizträger im Falle von Fußbodenheizung bedeutungslos.

Falls ein Heizkreisverteiler mit nicht richtig eingesetzten Thermostatventilen mit keiner automatischen Regelung ausgestattet wird, wird alles vorbehaltlos funktionieren. Ein Problem entsteht, wenn Stellantriebe eingesetzt werden, weil Ventilabsperrung durch Stellenantrieb deutliche Geräusche in der Installation erzeugen wird.


Was ist zu tun, wenn Thermostatventile in der Installation nicht richtig eingesetzt wurden, und sie mit einer automatischen Regelung ausgestattet werden sollte?

Die Entwicklung von leitungslosen Regelsystemen lässt eine solche Modernisierung schnell durchführen.

Die erste Lösung ist, die Sammelleitungen in umgekehrter Reihenfolge anzuordnen, so dass sich Thermostatventile am Rücklauf befinden. So eine Lösung ist im Falle der Regelventile, die mittels eines Innensechskantschlüssels geöffnet werden, sinnvoll, aber, wenn Heizkreisverteiler mit Durchflussmessern ausgestattet wurden, ist der Tausch unmöglich – der Aufbau vom Durchflussmesser für Montage am Vorlauf lässt ihn am Rücklauf nicht montieren und umgekehrt.
Es gibt auch einen visuellen Unterschied. Der Durchflussmesser für Montage am Vorlauf hat eine Regelungsskala von oben und die maximale, oberste Lage vom Ventilteller in einem durchsichtigen Rohr vom Durchflussmesser weist auf fehlenden Durchfluss, und unterste Lage – auf einen den maximalen Durchfluss hin. Im Falle von einem Durchflussmesser für Montage am Rücklauf weist die oberste Lage vom Ventilteller auf einen maximalen Durchfluss hin.

Auf dem Markt kommen Durchflussmesser mit Regelungsbereich 0–2,5 l/min vor, der für Fußbodenheizungsanlage am häufigsten ausreichend ist. Eine Mehrzwecklösung wäre die Anwendung von Durchflussmessern mit Regelung 0–5 l/min. Jedoch kann sogar so ein Bereich zu klein sein.

Es gibt ein zusätzliches Argument für die Wahl von einem Heizkreisverteiler mit Durchflussmessern am Vorlauf, und nicht am Rücklauf. Die Erfahrung zeigt, dass die, welche am Vorlauf montiert werden, weniger schmutzig werden und der Ventilteller längere Zeit sichtbar ist, der Durchflussniveau anzeigt, dagegen Durchflussmesser am Rücklauf bedecken sich manchmal schon nach einer Heizperiode mit einem braunen Beschlag, der die Ablesung erschwert oder verunmöglicht.

Der heutzutage am häufigsten verwendete Typ von einem kompletten Heizkreisverteiler für Fußbodenheizung ist so einer, der aus folgendem besteht: Vorlaufbalken mit Durchflussmessern, Rücklaufbalken mit Thermostatventilen, spezielle dämpfende Verteilerhaltern, damit die Schwingungen der Installation auf Verteilerschrank nicht übertragen werden, manuelle Entlüfter und Entleerungshähne (ein manueller Entlüfter am Vorlauf kann gegebenenfalls gegen einen automatischen Schnellentlüfter ausgetauscht werden).

Die Heizschlangen werden an die Verteiler mit Hilfe von Standardklemmverschraubung mit Gewinde G ¾" angeschlossen, die in verschiedenen Rohrsystemen als Euro-Fittings, Eurokonus oder Heizkörper-Fittings genannt werden (derselbe Standard wird in Hahnblöcken zum Anschluss der Heizkörper mit eingebauten Thermostatventilen angewandt). 

Festwertregelsets für Fußbodenheizung aus Heizkreisverteiler sind letztens sehr populär und von Installateuren gern angewandt. Der Grund dafür ist eine einfache Montage und ziemlich unkomplizierte Regelung. Sie werden am häufigsten im Bereich von Installationen, die Kombination von Fußbodenheizung und Heizkörpern sind, in Einfamilienhäusern verwendet, wo die allgemein zugänglichen Räume im Erdgeschoss mittels Fußbodenheizung und Schlafzimmer in übrigen Stockwerken von Heizkörpern beheizt werden.

In so einer Konfiguration findet der Vorlauf der einzelnen Heizschlangen in Badezimmern oben mittels eines Heizkörperverteilers, unter Anwendung des Rücklauftemperaturbegrenzers, es lohnt sich jedoch nicht, die Installation zu komplizieren, indem man ein zusätzliches Festwertregelset einführt. Gleichzeitig aber müssen wir uns auch der Tatsache bewusst sein, dass es Beschränkungen von so einer Lösung gibt. Die Aufgabe von der Pumpengruppe Mixing beruht darauf, dass sie ausschließlich die vorgegebene Temperatur vom Wärmeträger einhalten und die im Verhältnis zu der Heizkörperinstallation erhöhten Durchflusswiderstände überwinden soll. Dreiwegeventil oder Thermostatventil, das durch einen Kopf mit Fernleitung gesteuert wird, funktioniert impulsweise, indem es sich maximal nach Signalempfang in Verbindung mit Temperaturabfall des Wärmeträgers öffnet.

Umwälzpumpe vom Festwertregelset funktioniert die ganze Zeit, auch dann, wenn es keinen Zufluss vom heißen Wärmeträger von der Wärmequelle gibt.
 Pumpengruppe Mixing wird am häufigsten in Einfamilienhäusern angewandt, aber es gibt auch große Installationen, die mit einigen solchen Festwertregelsets ausgestattet wurden. Wieso wird nicht in solchen Fällen ein zentrales Festwertregelset im Kesselraum oder sogar zwei oder auch drei Zonen-Festwertregelsets angewandt, die mit Steuer-Stellmotoren und der von den Heizkörpern unabhängigen, witterungsgeführten Regelung ausgestattet werden können?

Jede Pumpengruppe Mixing erfordert einen Anschluss mittels eines Rohrs 25 oder 32 mm (im Falle von Mehrschichtverbundrohren pex/al./pex) und solche Rohre können frei in den Wärmedämmungsschichten unter dem Boden platziert werden. Wenn wir ein Festwertregelset verwenden, der ein paar Fußbodenheizungsverteiler bedient, wird es notwendig, viel größere Durchmesser von Verteilerleitungen einzusetzen.

Die Anwendung von vielen Umwälzpumpen erfordert natürlich eine entsprechende Regelung. Die beste Lösung ist, vor jeder Pumpengruppe Mixing Regler vom Druckunterschied zu montieren. Die gebräuchlichsten Mischsysteme sind die unter Anwendung vom Dreiwegeventil oder Thermostatventil und Regelventil.

Die Regelung der Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung findet am Dreiwegeventil, mit Regelungsbereich 35–60°C statt, und ihre Prüfung – durch ein anliegendes Thermometer.


Quelle:
         heating-instal.de

27.01.17

Thermostatventile

Die Aufgabe von Thermostatventilen beruht auf Erhaltung der vorgegebenen Temperatur im Raum. Jedes Thermostatventil besteht aus einem Ventileinsatz und einem Thermostatkopf, innerhalb dessen sich ein Wellrohr (Metallbalg) befindet. Es ist mit Flüssigkeit, Gas oder Wachs gefüllt.

Wenn die Temperatur im Raum ansteigt, dehnt sich der im Wellrohr befindliche Dehnstoff aus, was Absperren des Ventils verursacht, infolge dessen Zufuhr vom heißen Wasser in den Heizkörper reduziert wird. Dagegen, wenn die Raumtemperatur sinkt, zieht sich das Dehnelement wieder zusammen und das Ventil wird geöffnet. Dadurch wird in den Heizkörper warmes Wasser zugeführt.


Auf dem Markt werden folgende Thermostatköpfe angeboten:
·         mit einem eingebauten Fühler, der mit dem Regler integriert wurde.  Derartige Thermostatköpfe müssen waagerecht montiert werden.
·         mit einem Fernfühler, – der an der Wand montiert wird und mit dem  Thermostatkopf mit Hilfe von einem Kapillarrohr (Fernleitung) verbunden      wird. Er sei da geeignet, wo ein herkömmlicher Thermostatkopf  nicht imstande ist, richtig Temperatur abzulesen.
·         mit einem Fühler und einem Fernsteller - er sei im Falle der bebauten Heizkörper geeignet.
·         elektronische Thermostatköpfe – sie ermöglichen es, dass die Heizzeiten je   
         nach Bedarf programmiert werden können.  
   Dagegen die Thermostatventile können wie unten sein:
·         mit einer Vorregelung – sie werden vor allem bei geschlossenen Installationen mit Ausdehnungsgefäß gebraucht,

·         ohne Voreinstellung – sie werden im Falle von Schwerkraftheizung – offener Heizungsanlage.


Quelle:

19.01.17

Isolierschlauch - Rohrisolierung Alu Verbundrohre.

Ein gut ausgewählter Isolierschlauch begrenzt bedeutsam Wärmeverluste.
Als Isolierstoff für Alu Verbundrohre wird Polyethylenschaum am häufigsten gebraucht, der sich durch einen sehr hohen Koeffizient der Wasserdampfdiffusion auszeichnet, was verursacht, dass er grundsätzlich unaufsaugbar ist. Zusätzlich ist er elastisch und flexibel, sodass er beliebig gebogen werden kann, ohne dass er beschädigt wird. Polyethylenschaum behält gute Isoliereigenschaften in der Temperatur von -80 bis zu +105°C, sowohl in einer trockenen, als auch feuchten Umgebung. Isolierschlauch aus Polyethylenschaum ist vor allem für Isolierung von Zentralheizungsanlagen und Warmwasserversorgungsanlage bestimmt, obwohl er auch in der Kältetechnik die Anwendung findet.
Die erforderliche Dicke der Isolierung hängt von dem Durchmesser des zu isolierenden Rohrs, der Trägertemperatur, der durch das Rohr transportiert wird, sowie von der Umgebungstemperatur ab.
Isolierschlauch sollte so an den Außendurchmesser des zu isolierenden pexal Rohrs angepasst werden, dass es keinen freien Raum zwischen ihm und dem Rohr gibt. Das ist besonders wichtig bei der Isolierung von Rohren mit kaltem Wasser. Freier Raum zwischen dem Isolierschlauch, und dem pex/al/pex Rohr verursacht, dass sich Wasserdampf verflüssigt, der Isoliervermögen verschlechtert und Rohrkorrosion fördert. Polyethylenisolierung braucht nicht an die Alupex Rohre mit heißem Wasser eng anzuliegen, weil sie unter dem Einfluss von hoher Temperatur zusammenschrumpft. 

Während der Isolierung von pex/al/pex Verbundrohren sollten alle Isolationselemente sorgfältig verbunden werden, damit keine Wärmebrücken zwischen ihnen sowie keine möglichen Korrosionsherde entstehen. Man soll auch beachten, dass sich die Isolierschlauchverbindungsstelle von der unteren Seite des alupex Rohrs befindet, was im Falle der Verringerung der Dichtheit im Bereich vom Rohr es ermöglicht, dass Flüssigkeit unter der Isolierung hervor ausläuft. Rohrisolierung soll in der Umgebungstemperatur zusammengeklebt werden, die nicht niedriger als 10°C ist. Man darf nie der Anlage im Betrieb isolieren. Nach der Isolationsmontage soll man 24 Stunden abwarten und erst nach dieser Zeit die Anlage in Betrieb setzen. Im Falle der Isolierung von Alu Verbundrohren, die vorher mit Hilfe von Rohrschellen oder Rohrclips befestigt werden, soll man auch alle Befestigungen sichern, sonst werden sie hohe Wärmeverluste oder Kondensation vom Wasserdampf und in Folge Verringerung der Wirksamkeit der ganzen Isolierung verursachen.

15.01.17

Was für einen Unterschied gibt es zwischen Klemmring-Schraubfittings und Pressfittinges für Alu Verbundrohre?

Klemmring-Schraubfittinge für Alu Verbundroohre werden durch Verpressen eines vollen oder eines zerschnittenen Ringes beim Anziehen der Überwurfmutter angeschlossen.
So eine Verbindung ist abnehmbar, was Vornahme von jeglichen Änderungen erleichtert, und die Fittingsteile können wiederholt verwendet werden. Pressfittinge sind dagegen nicht abnehmbar, und die Verbindung wird durch Verpressen der äußeren Hülse mit Hilfe von einem speziellen Pressverbinder gesichert.

Die beiden Systeme der Verbindung von Alu Verbundrohren mit Hilfe von Fittings, Kniestücken und T-Stücken können wechselweise, ausgenommen einbetonierte Verbindungen gebraucht werden, wo ausschließlich Pressfittinge die Anwendung finden sollten. Sie charakterisieren sich nämlich durch eine höhere Festigkeit im Falle des Auftretens von mechanischen Spannungen im Bereich der Installation.

In Einfamilienhäusern ist es selten notwendig, einbetonierte Verbindungen vorzunehmen, denn sie werden am häufigsten bei nicht verdeckten Armaturanschlüssen ausgeführt, Wasserinstallations- und Zentralheizungssystem begrenzt im Falle der Anwendung eines Heizkreisverteilers
 bis auf Minimum die Notwendigkeit der Montage von verdeckten T-Stücken oder Armaturanschlüssen. Übrigens werden sie auch an solchen Stellen nicht „fest” im Boden bedeckt, und Führung von Rohren mit Umhüllung, (Leerrohr), lässt die pex/al./pex Rohre von Bodenverformung isolieren.


Beim Verlegen der Rohre für Fußbodenheizung gilt dagegen die Regel, dass man die einzelnen Heizschleifen ohne Verbindungen, aus einheitlichem Abschnitt vom pex/al/pex Rohr, zwischen dem Rücklauf und dem Vorlauf des Heizkreisverteilers ausführt. Unabhängig von der Verbindungsart wird für die Dichtheit und Festigkeit der Verbindung eine entsprechende Vorbereitung vom pex-al.-pex Rohrende und Ausführung des Anschlusses wichtig. Das Rohr soll rechtwinklig mit Hilfe von einem
Rohrschneider abgeschnitten werden, und sein innerer Rand mit Hilfe von einem speziellen Kalibrierer entgratet und kalibriert. 

Vor der Verbindung des pex/al/pex Rohrs mit Klemmring-Schraubfitting oder Pressfitting soll man die O-Ring-Dichtungen mit der Gleitflüssigkeit befeuchten, was den Anschluss erleichtert und gleichzeitig einer möglichen Verformung von der O-Ring-Dichtung vorbeugt. Das Alu Verbundroohr muss in den Klemmring-Schraubfitting oder Pressfitting bis zum Anschlag aufgeschoben werden, und beim Anziehen oder Verpressen soll man Auftreten von Kräften nicht zulassen, und dem Abrutschen vom Fitting von dem pex/al/pex Rohr verhindern. Vor Inbetriebnahme der Installation soll eine Dichtigkeitsprobe durchgeführt werden, wobei im Falle der Warmwasserversorgungsanlage sowie der Zentralheizungsanlage sollte sie im kalten und heißen Zustand ausgeführt werden.